Nachhaltiges Handeln bei GCCN
1. Im Februar 2022 beginnt die Sanierung des Biotops von Loch Nr. 13 Mit Hilfe von Biologen ist es gelungen, ein für viele Arten günstiges Ökosystem zu schaffen. Batrachians, Libellen, Insekten, Schmetterlinge und viele Vogelarten, die unter anderem mittlerweile in zunehmender Zahl rund um das Biotop vorkommen.
2. Seit 2018 werden die Spätmähflächen (High Rough) regelmäßig vergrößert, ohne das Wild zu beeinträchtigen. Blumenwiesen und Wiesen fördern zudem die Entwicklung eines schönen Ökosystems.
3. Seit 2018 reduziert unser Head Greenkeeper den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf das absolute Minimum. Auf dem Golfplatz werden keine Insektizide oder Herbizide eingesetzt und bei Krankheitsausbrüchen auf den Grüns, die 2 % der Fläche ausmachen, wird nur ein Fungizid eingesetzt. Dies jedoch nur, wenn das Risiko einer Pilzverbreitung erheblich ist. Auch hier handelt es sich um einen Hightech-Spreizer, der dafür sorgt, dass das Produkt chirurgisch über die betroffenen Stellen verteilt wird. Beispielsweise wird Moos manuell entfernt und Anti-Moos-Produkte werden seit 2018 nicht mehr verwendet. Ab 2024 wird jede Behandlung, ob natürlich oder fungizid, noch am selben Tag auf der Website und auf einer Tafel im Sekretariat angezeigt. Diese Behandlungen erfordern bestimmte klimatische Bedingungen, eine Planung ist leider nicht möglich.
4. Die Umstellung des Bewässerungssystems im Jahr 2021 ermöglichte eine sehr präzise Bewässerung der Flächen entsprechend den spezifischen Bedürfnissen der verschiedenen Bereiche. Wenn die Bewässerung der Fairways nicht zu einer echten Wassereinsparung geführt hat, wird sie nicht mehr wie in der Vergangenheit auf nicht genutzten Flächen verteilt.
5. Das GCCN führt jedes Jahr mehrere Neuaussaaten durch, um neue Arten zu etablieren, die resistenter gegen Dürre und Krankheiten sind. Diese sollen es uns ermöglichen, in Zukunft Wasser zu sparen. Darüber hinaus bindet Gras auf gleicher Fläche doppelt so viel CO2 wie ein Laubwald mit einem Durchschnittsalter von 120 Jahren. Je grüner und dichter der Rasen ist, desto effizienter ist seine Photosynthese. Ein gut gepflegter Rasen kann bis zu 12 Tonnen CO2 pro Hektar einfangen!
6. Dank der Großzügigkeit vieler Mitglieder konnte ein neuer Obstgarten an Loch 10 angelegt und der Obstgarten an Loch 16 mit hochstämmigen Obstbäumen erweitert werden. Auch nördlich von Loch 1 und Loch 12 konnten neue Bäume gepflanzt werden.
7. Seit 2020 ist am Waldrand zwischen Loch Nr. 1 ein Bienenhaus installiert. 11 und Nr. 12. Unsere Mitglieder können so köstlichen Voëns-Honig erhalten.
8. Wir haben nicht weniger als 2166 Bäume auf der Route inventarisiert. Darunter mehrere bemerkenswerte Arten wie die alte Eiche in Loch Nr. 10.
9. Ornithologische Bestandsaufnahme: Im Frühling 2023 wurde eine ornithologische Bestandsaufnahme durch Biologen des Vereins SORBUS www.sorbus.ch durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass viele Arten, darunter mehrere bedrohte, sich entschieden, auf dem Golfplatzgelände zu nisten.
10. Kleine benzinbetriebene Geräte werden am Ende ihrer Lebensdauer regelmäßig durch elektrische Geräte (Gebläse, Heckenscheren usw.) ersetzt.